Kita Imbusch

SoSe 2024

schaffen eingestellte Podeste und Hochebenen vielfältige Spiel- und Lernangebote. Integrierte Einbaumöbel sorgen für klare Raumkanten und reduzieren Unruhe.

Bezug zum Außenraum

Alle Gruppenräume öffnen sich großzügig zum Außenraum und sind visuell sowie funktional mit differenzierten Spielbereichen verbunden. Der Außenraum gliedert sich in verschiedene Erlebniszonen: Neben Bewegungs- und Kletterbereichen gibt es Wasserspiel, Rückzugsräume und Flächen für gemeinschaftliches Gärtnern. Die direkte Anbindung an den Innenraum fördert spontane Übergänge und eine fließende Nutzung.

Gestaltung und Materialität

Holz als prägendes Material erzeugt eine warme, natürliche Atmosphäre und stärkt die haptische Qualität der Räume. Die Fassade ist zurückhaltend gegliedert, rhythmisiert durch Fensterbänder und geschützte Übergänge, die Tiefe und Struktur verleihen. Die architektonische Sprache bleibt dabei klar und funktional, ohne den spielerischen Charakter des Gebäudes zu verlieren.

Atmosphäre und Nutzungserlebnis

Mit der Kita Imbusch entsteht ein Ort, der Geborgenheit und Offenheit vereint, räumliche Vielfalt bietet und die Kinder in ihrer Entwicklung aktiv begleitet – ein alltäglicher Erfahrungsraum, der die frühkindliche Wahrnehmung ernst nimmt und architektonisch stärkt.

Entwurfsziel

Der Entwurf für die Kita Imbusch entwickelt eine dreigruppige Kindertagesstätte im innerstädtischen Kontext Bochums. Im Zentrum steht ein raumpädagogischer Ansatz, der architektonische Qualitäten mit den spezifischen Bedürfnissen von Kindern und Betreuungspersonal verbindet. Maßstäbliche Räume, klare Orientierung und eine enge Verzahnung von Innen- und Außenbereichen schaffen ein Umfeld, das Sicherheit bietet und zugleich zur freien Entfaltung und spielerischen Aneignung anregt.

Gebäudekonzept und Grundstruktur

Das Gebäude ist als zweigeschossiger Baukörper konzipiert, dessen Grundriss sich in drei Flügel gliedert. Diese sind um einen zentralen, kommunikativ geprägten Erschließungsbereich angeordnet, wodurch eine klare funktionale Trennung sowie ein offenes Miteinander möglich wird. Zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren befinden sich im Erdgeschoss, während die Gruppe für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren im Obergeschoss untergebracht ist. Ergänzend befinden sich im Erdgeschoss alle gemeinschaftlich genutzten Räume wie Lobby, Bewegungsraum, Küche und Personalzonen.

Raumorganisation

Der Entwurf legt besonderen Wert auf eine kindgerechte Maßstäblichkeit: reduzierte Raumhöhen, differenzierte Zonierungen und abwechslungsreiche Raumfolgen fördern Orientierung und Identifikation. In den Gruppenräumen

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