kleiner Lounge-Bereich und Nebenräume. Die Anordnung basiert auf einfachen funktionalen Überlegungen, wobei Blickbeziehungen und Zugänglichkeit eine wichtige Rolle spielten. Über eine zentral platzierte Treppe gelangt man ins Obergeschoss mit Arbeitsbereich, Küche, Besprechungsecke und einem kleinen Balkon.
Obwohl das Gebäude auf einer begrenzten Grundfläche basiert, ermöglicht die Staffelung der Volumen und Dachformen eine gewisse räumliche Vielfalt. Die filigrane Holzbauweise bietet eine gute Grundlage, um erste konstruktive Zusammenhänge zwischen Struktur, Material und Raum zu verstehen und zeichnerisch umzusetzen.
Der Entwurf ist ein früher Versuch, grundlegende Prinzipien der Baukonstruktion und Gestaltung miteinander zu verbinden – mit dem Ziel, funktionale Anforderungen und einfache architektonische Ideen in einem kleinen Projekt zusammenzubringen.
Dieser Entwurf entstand im Rahmen meiner ersten Auseinandersetzung mit dem Thema filigraner Holzbau. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich Offenheit und Funktionalität in einem kleinen Baukörper vereinen lassen. Entwickelt wurde ein kompakter, zweigeschossiger Bau, der durch drei unterschiedlich geneigte Dachflächen gegliedert ist. Diese einfache formale Geste sorgt für ein lebendiges äußeres Erscheinungsbild und führt im Inneren zu abwechslungsreichen Raumhöhen und Lichtstimmungen.
Die gestaffelte Dachform verleiht dem Gebäude von außen eine gewisse Dynamik und lässt es – je nach Blickrichtung – in mehrere Volumen unterteilt erscheinen. Diese Idee setzt sich auch in der Raumorganisation fort: Die verschiedenen Bereiche sind funktional gegliedert, ohne voneinander isoliert zu wirken. Sichtbeziehungen, Übergänge und natürliche Belichtung schaffen ein offenes Raumgefühl.
Im Erdgeschoss befinden sich unter anderem eine Werkstatt, ein